RUND UM IHREN HUND

Mobile Hundeschule, Problemhunde, Physiotherapie, Fotoshootings

Einzeltraining

Zu Beginn eines Trainings werde ich mit Hilfe eines Fragebogens wichtige Informationen sammeln, die für die weitere Vorgehensweise des Trainings wichtig sind. Um Ihnen kompetent helfen zu können, muss das derzeitige Verhalten Ihres Hundes bei Ihnen vor Ort begutachtet und das Fehlverhalten Ihres Hundes in alltäglichen Situationen (bei Ihnen zu Hause und bei einem Spaziergang) analysiert werden. Erst dann kann ich eine Prognose über das Trainingskonzept, die geschätzte Trainingszeit und die voraussichtlich anfallenden Trainingskosten stellen. Diese Prognose zu stellen, ohne Sie, Ihr Verhalten und das Verhalten Ihres Hundes zu kennen, wäre unseriös. Haben Sie dafür bitte Verständnis.

Bei dem folgenden Training geht es nicht darum, Ihren Liebling zu erziehen, sondern ich möchte Sie anleiten, wie Sie mit Ihrem Hund kommunizieren und wie Sie Konflikte mit Familienangehörigen, Fremden oder anderen Hunden managen. Ich sage Ihnen bei den Tainingseinheiten nicht nur, was Sie falsch machen oder wie Sie etwas richtig machen sollen, Ich erkläre Ihnen auch, warum Ihr bisheriges Verhalten in bestimmten Situationen negative Auswirkungen und welches Verhalten ihrerseits eine positive Auswirkungen auf Ihren Hund hat.

So lernen Sie, Ihren Hund und sein Verhalten selber richtig einzuschätzen, sein Verhalten und seine Kommunikation zu verstehen und wie und wann Sie Ihn richtig belohnen oder einschränken. Ich helfe Ihnen dabei, mit Ihrem Vierbeiner ein starkes Team zu werden und zeige Ihnen einen individuellen Weg zu einem harmonischen Miteinander.

Hier nur einige Beispiele von unerwünschtem Verhalten oder Situationen, die nicht nur Ihnen, sondern auch Ihrem Hund Stress bereiten: Ihr Hund ...

... ist aggressiv gegenüber Joggern, Radfahrern, Besuchern, Autos und anderen Tieren

... jagt alles, was sich bewegt

... steht jeden Morgen auf und fragt sich, ob die Regeln von gestern auch heute noch gelten

... zerstört das Inventar Ihrer Wohnung, hat Angst oder kläfft bei Abwesenheit

... bellt ständig trotz Anwesenheit oder bei Abwesenheit

... hat Angst vor Geräuschen, anderen Hunden, bestimmten Personen, dem Autofahren

... soll sich vorübergehend in eine Pflegefamilie integrieren

... ist vor dem Gassi gehen völlig aus dem Häuschen

... zerrt an der Leine

... klaut Essen vom Tisch

... bettelt ständig um Fressen

... respektiert weder Sie noch Ihren Ehepartner

... schnappt nach Familienmitgliedern

... springt jeden an

... reitet auf Alles auf (Plüschtiere, andere lebende Tiere und Menschen)

... (Neuankömmling) soll in Ihre Familie (evtl. mit vorhandenem Hund) eingegliedert werden

... soll ein neues Familienmitglied (Baby od. anderes Tier) respektvoll behandeln

... ist taub oder blind

... ist hyperaktiv

... ist lustlos

... gibt Beute nicht frei

... läuft ständig weg


Schwarze Schafe bei der Hundeerziehung

Wie in jedem Beruf, gibt es auch unter Hundetrainern sogenannte Schwarze Schafe, die ihren Kunden erklären, dass sie ihrem Hund klar machen müssen, dass sie der Chef im Rudel sind, man nur mit Strenge einen "aufsessigen" Hund zur Räson (Vernunft) bringen kann oder dass das Training nicht den erwünschten Erfolg bringt, weil ...

... der Hund zu jung ist..

Meine Meinung: Wer sich einen Welpen anschafft, sollte ihm ein wenig Zeit geben, in seinem neuen "Rudel" anzukommen. Deshalb sollte auch eine Welpengruppe erst frühestens 14 Tage nachdem Einzug oder noch später besucht werden. Der Grund liegt darin: Nutze ich gleich nach dem Einzug den Besuch einer Welpengruppe, ist der Kleine überfordert und würde jetzt Schutz bei seiner Mama suchen. Es ist nun aber weder seine Mama dort, noch jemand anderes, dem er schon vertraut. So entsteht eine negative Konditionierung gegenüber des Hundeplatzes und der Welpengruppe. Warte ich aber mindestens 14 Tage, so kann sich der Welpe bei Stress nach seinem Hundehalter orientieren und kann bei ihm Schutz suchen. Das fördert sogar die Bindung zu seinem Hund, weil er sich dann bei ihm geborgen und behütet fühlt.

... bestimmte Dinge nur als Welpe in der Präge- oder Nachprägephase erlernt werden können.

Meine Meinung: Einige Lerninhalte sind während der Präge- oder Nachprägephase schneller zu vermitteln. Vermitteln kann man diese dem Hund aber auch später.

... in der "Kindheit" zu viel schief gegangen ist.

Meine Meinung: Wenn in der Vergangenheit Einiges schief gegangen ist, dauert es nur länger, das Vertrauen des Hundes zu seinem Halter herzustellen.

... die Rasse (oder der Rasse-Mix) schwer oder gar nicht zu trainieren ist.

Meine Meinung: Es muss während des Trainings verstärkt auf die entsprechenden Bedürfnisse einer Hunderasse eingegangen werden.

... der Hund zu alt ist.

Meine Meinung: Es gibt über 80-jährige Menschen, die noch im Hörsaal sitzen und irgendwelche Fächer studieren. Aber bestimmt nicht, weil sie nach dem Studium einen Job suchen. Sie wollen einfach nur die Synapsen ihres Gehirns fordern, um geistig fit zu bleiben. Ok, sie brauchen mehr Zeit zum Lernen. Bei Hunden ist es dabei nicht die Zeit zum Lernen, sondern die Zeit, um bisheriges ritualisiertes Verhalten zu durchbrechen und gewünschtes Verhalten zu erlernen.

... der Hundehalter die Verhaltensempfehlungen nicht richtig umgesetzt hat.

Meine Meinung: Wenn ich von einem Trainer nur gesagt bekomme, wie ich mich in verschiedenen Situationen zu verhalten habe, hat der Hundehalter häufig das Problem der Umsetzung. Dann kann er sich auch Bücher kaufen, im Internet nach Lösungen suchen oder Sendungen von Hundetrainern im Fernsehen anschauen. Überall hat er das gleiche Problem der richtigen Umsetzung. Die richtige Umsetzung ist aber gewährleistet, wenn der Hundetrainer beim Training anwesend ist und das Training vor Ort, also beim Hundehalter, stattfindet. Nur dann kann der Trainer auf unzählige mögliche Reaktionen des Hundes eingehen oder bei Bedarf von Plan A nach B, C oder D wechseln, also evtl. eine ganz andere Trainingstechniken anwenden.

... der Hund in der Pubertät ist, da klappt erzieherisch ersteinmal nichts mehr.

Meine Meinung: Wurde der Hund bereits vor der Pubertät nicht vernünftig erzogen, wird die Erziehung während dieser Lebensphase sehr anstrengend. Der Hund schätzt das nicht vorhandene Durchsetzungsvermögen seiner Halter ein und stellt diese in Frage. Ein Hund, der schon als Welpe klare Regeln definiert bekommt hat und diese konsequent durchgesetzt wurden, wird seinen Halter auch während des Erwachsenwerdens nicht massiv in Frage stellen und die Erziehung für ihn zu keinem erwähnenswerten Problem werden.


Solche Äußerungen sind ein Armutszeugnis für jeden Hundetrainer. Leider erkennen manche Trainer nicht ihre eigenen Grenzen oder kennen sie, geben diese aber nicht dem Kunden gegenüber zu und erfinden dann wegen vorhandener Inkompetenz Ausreden, die gegen ein vernünftiges Training sprechen:

Zuerst ist der Hund zu jung und hört deswegen nicht. Anschließend ist er in der Pubertät und hört deswegen nicht. Danach wird er gerade geschlechtsreif, muss sich selbst erst einmal finden und hört deswegen nicht. Und dann gibt es ja noch die Lebensphasen, die immer wieder eintreten und bei denen der Hund grundsätzlich nicht hört. Irgend eine Ausrede läßt sich immer finden.


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